Der Atem…

ist die Basis unseres Lebens. Zwischen dem ersten und dem letzten Atemzug gestalten wir unser Leben. Mehr oder weniger erfolgreich. Mehr oder weniger gesund. Immer ist dabei der Atem, bzw. eine gute oder schlechte Atemführung beteiligt. Alles im Körper geschieht im Grunde ohne unser Zutun, eine eigenständige „Maschinerie“, die seit unserer Zeugung in Gang gesetzt wird. Einen Vorgang können wir jedoch willentlich mitbestimmen und das ist unser Atem.

Zu meinem großen Erstaunen, aber auch Entsetzen musste ich in all den Jahren, in denen ich Singen gelernt habe, feststellen, dass es wenig gute Lehrer gab, die einem wirklich sagen konnten, wie man richtig atmet. Zum Glück fand ich in Erika Zimmermann eine Lehrerin von großer Seriosität und Verantwortung auch dem jungen Menschen gegenüber, der nicht sofort entscheiden kann, was gut und was falsch ist. So ist es mir möglich, dieses Wissen um die richtige Atmung beim Singen auch an Sie weiterzugeben.

Was wir als Baby und auch noch als Kleinkind richtig machen bei der Atmung, verlernen wir ganz schnell, weil wir es immer falsch von den Erwachsenen vorgemacht bekommen. Und Babys können verdammt schnell lernen,… leider auch das Falsche. Ein Baby kann eben noch stundenlang schreien sowie ein Hund stundenlang bellen kann ohne heiser zu werden.

Als Erwachsener müssen wir es dann wieder mühevoll lernen, die Stimme durch den Atem richtig zu unterstützen, damit sie nicht schnell überlastet wird. Was also hat ein Baby uns Erwachsenen auf dem Gebiet der Atmung voraus. Denn die Stimmlippchen eines Babys sind mit Sicherheit weitaus zarter als die von ausgewachsenen Menschen.

 

Atmung und Stütze…

diese beiden Begriffe gehören meiner Meinung nach zusammen, wenn es um Gesang und Sprechen geht.

Aber ich möchte fast darauf wetten, dass Sie, wenn Sie sängerischer Laie sind, nicht wissen, was genau die Stütze ist und wie Atem und Stütze zusammenhängen und -arbeiten. Wenn doch, dann gehören Sie zu einer rühmlichen Ausnahme. Die Stütze – so bezeichnet man in der Sängersprache diesen Muskel – hilft uns dabei, dass die Stimmlippen nicht überblasen werden. Ziel ist es, mit Hilfe der Stütze bei minimalster Atemluft den optimalen Ton produzieren zu können.

Auf meiner Suche als Gesangslernende habe ich viel Unsinn dazu erzählt bekommen. Ein – zu seiner Zeit durchaus sehr bekannter Lehrer in München – empfahl mir, ich solle mich fest gegen seinen Flügel stützen, dann würde ich die Stütze schon richtig spüren. Ich kann auch heute noch nur den Kopf darüber schütteln.

Gutes Atmen gepaart mit Stütze verhilft auch Vielrednern, ihre Stimme zu schonen und dabei, auch ohne Mikrofon, einen Saal zu füllen. Dazu kommt, dass gerade, wenn man dazu neigt, vor Auftritten oder Vorträgen, nervös zu werden,  einem hier einige atemtechnische Übungen und mentale Einstellungen helfen, ruhig zu bleiben.

Wenn Sie einen Weg suchen, Ihren Atem für Ihre Stimme und Ihre Gesundheit neu zu entdecken, dann kommen Sie zu einer Probestunde (30 Minuten für 25 Euro) vorbei.

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